vertrauen und wachsen
In den letzten Wochen haben wir uns mit Atman (unserem inneren Seher) und Purusha (dem was in uns wohnt) beschäftig.
Für mich ist es eine große Herausforderung auch nur ansatzweise zu verstehen und diese Verbindung aufzubauen. In unserer Kultur gibt es den Verstand und vielleicht noch das Bauchgefühl. Das sieht in anderen Regionen unsere Welt deutlich anders aus und im Yoga bzw. der Yogaphilosphie gibt es viele Begriffe und Unterscheidungen für das Denken, Beobachten, Fühlen, Handeln usw..
Auf jeden Fall glaube ich, dass es sich lohnt, Ausschau zu halten, was Alles so ins uns steckt. Welche Talente uns gegeben wurden, welche Aufgaben uns das Leben stellt und auf welchen Weg wir uns machen sollten oder sind.
Immer wieder gibt es Momente, wo uns, und das auch häufig unerwartet, dieser Zugang möglich ist und plötzlich ganz klar erscheint, was für uns richtig und wichtig ist. Manchmal kann es sogar erschreckend sein, wenn diese Inspirationen so deutlich werden. Wohlmöglich fordert uns das Leben auf, unsere gemütliche Komfortzone zu verlassen und etwas Anderes oder Neues zu tun.
Dieser Weisheit, der Eingabe oder des Sehens und Erkennens der Inspiration, zu folgen, bedarf eines großen Vertrauens. Etwas zu vertrauen, dass so wenig greifbar und erklärbar ist, dazu gehört sehr viel Mut.
Wenn wir es schaffen, diese neuen Wege mit anderen zu teilen und wir auf Ablehnung stoßen, die erhoffe Bestätigung nicht kommt oder zu Missverständnissen führt, dann ist es natürlich noch schwerer dieser inneren Stimme zu folgen und nur aus sich selbst heraus, die Kraft zur Umsetzung zu finden.
Es gilt also, dass Vertrauen in eine Weisheit, bzw. dieser inneren Kraft und Stimme aufzubauen. Die Unsicherheiten aufzulösen und sich der unbegrenzten Möglichkeiten bewusst zu werden.
Gestern habe ich auf Instagramm eine Post gesehen, der mich zum lachen gebracht hat und gleichzeitig so viel Wahrheit darin steckt:
"IF CAULIFLOWER CAN SOMEHOW BECOME A PIZZA,YOU, MY FRIEND CAN DO ANYTHING." Wenn Blumenkohl irgendwie zu einer Pizza werden kann, kannst du, mein(e) Freund(in) alles tun.
Wie wäre es, wenn wir in dieser Woche ganz genau auf unsere Selbstzweifel achten, schauen, wie oft wir uns kritisieren, uns sehnen nach Bestätigung von Außen, uns abgewürgt oder unterdrückt fühlen oder Angst haben abgelehnt zu werden?
Und immer wenn wir erkennen, dass das so ist, uns darüber klar werden, langsam und Stück für Stück davon abrücken. Mehr Vertrauen in uns selbst etablieren, uns öffnen für Möglichkeiten, Chancen erkennen und üben mutig mit einem kleinen Schritt in eine neue Richtung zu gehen. Mit einem Schmunzeln an Blumenkohl denken und dankbar für die Zeichen sind, die das Leben uns aufzeigt.
Kommentare
Neuer Kommentar