urban yoga podcast

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Inspirationen für deine Yogapraxis und Ideen für das Leben außerhalb der Matte.

routine - nein danke

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Routine - nein danke
So langsam aber sicher, schleicht sich bei mir eine Routine in dieser doch eigentlich recht neuen Lebenslage ein.

Es ist schon fast normal zu wissen, dass ich heute nur zu Hause bin. Die Klassen online zu unterrichten ist nicht mehr ganz so aufregend und gestern, als ich mich in Felix Zoom Class eingeloggt habe, kam schon so etwas wie Normalität auf. Ich blätterte in einem Magazin bis es los ging, plauderte ein wenig mit den anderen Yogis, die schon da waren - aber dieses Kribbeln, diese Neugier, diese Ungewissheit wie fühlt sich das an, war nicht mehr da.

SCHADE - ich möchte das unbedingt wieder zurück - dieses Gefühl von "wow, wie toll ist das denn" und oh wie schön, dass ich die meine Yogafreunde hier treffen kann.

Ich möchte ein Bewusstsein schaffen für die Situation und weiterhin alles mit all meiner Aufmerksamkeit erleben. Erschreckend, dass ein Gewöhnen so schnell geht - wie steuere ich dem entgegen?

Achtsamkeit (etwas ausgelutschtes Wort, doch mir fällt kein besseres ein) und Dankbarkeit könnten der Schlüssel sein.

Mein generelle Dankbarkeit dafür, dass ich bislang niemanden kenne der krank geworden ist, den Corona erwischt hat und schlimme Auswirkungen zeigte - dankbar dafür, dass die Technik es uns möglich, macht uns zu verbinden und wir über das nötige Equipment verfügen - Dankbarkeit, dass unsere urban yogi(ni)s treu sind und uns so unterstützen - Dankbarkeit für ein soziales Miteinander, obwohl wir physisch getrennt sind.

Achtsamkeit in dem was ich tue, indem ich immer nur eine Sache mache und nicht nebenbei Hefte anschaue. Achtsamkeit mehr in tägliche Handlungen zu bringen, ganz nach dem uralten Motto, wenn ich esse, esse ich - wenn ich gehe, gehe ich, usw.

Mal schauen, ob es mir gelingt.

Dabei unterstützen werden mich folgende ätherischen öle: Frankincense / Weihrauch für die Achtsamkeit und Lime / Limette für die Dankbarkeit

zeit für schlechte laune

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Zeit für schlechte Laune
Normaler Weise bin ich ein super positiver Mensch, dankbar beim Aufwachen, freudvoll bei meiner Arbeit und froh über mein Leben, genauso wie es ist. Es fällt mir in keinster Weise schwer, fröhlich zu sein und ich habe große Lust alle damit anzustecken.

Doch gestern war alles anders. Ich war richtig mürrisch und hätte mich am liebsten verkrochen. Was heißt hätte???? Habe mich verkrochen. Obwohl die schönste Sonne schien, sah ich nur die vielen Leute, die an der Weser entlang liefen und mich wohlmöglich anstecken, fand das ewige Aufräumen und Sortieren öde, hatte das Gefühl mein Körper würde immer steifer, die Falten immer tiefer und überhaupt gab es wenig, was ich gut fand. Hatte nicht mal Lust meine Öle zu nutzen und wollte irgendwie auch keine gute Laune. Der einzige der gestern leiden musste ist mein Ehemann - der Ärmste - aber ansonsten hatte ich Zeit einmal so richtig mürrisch zu sein.

Und ich habe den Eindruck, dass das auch wichtig war. All das was sonst irgendwo im Untergrund brodelt, durfte sein und war ok. Es war in Ordnung einmal nicht zu sprudeln und aktiv zu sein. Zuzugeben, dass man nicht immer stark und fröhlich ist. Einfach sein zu können, wie es einem gerade geht. Sich Zeit zu nehmen für die miese Laune. Wann kann man das schon?

Im normalen Alltag haben wir häufig gar keine Zeit wirklich zu spüren, was los ist. Der pralle Terminkalender und die Struktur des Tages, geben uns wenig Raum dafür. Wir merken wohlmöglich nicht, dass es schön wäre heute mal einfach die Klappe zu halten.

Und so erkenne ich wieder das gute an dieser Zeit - Zeit zu haben für schlechte Laune und einfach nur zu sein, alles zu erlauben, was da ist, nichts zu unterdrücken und vielleicht mal einen ganz Tag fast nichts zu sagen. Herrlich!

chakras & covid

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Was haben Chakras und Covid außer dem C miteinander zu tun?

Aus einer Sicht, kann uns die Lehre der Chakren jetzt ganz besonders unterstützen.

Chakra 1

Auf jeden Fall ist unser Fundament, die Sicherheit, die Stabilität, ganz schön ins Wanken geraten. So als ob die Erde bebt, sich wehrt und für einen Augenblick ihre Ruhe haben möchten.

Dieses Beben bringt uns ins Schwanken, wir hamstern, wir sehnen uns nach Sicherheit und bemerken erst jetzt, was für ein unglaublich unbeschwertes Leben wir eigentlich geführt haben.

Nun brauchen wir unbedingt wieder Stabilität - nicht im Außen, sondern in uns. Wir müssen den Boden unter den Füßen spüren und erkennen, dass die Welt uns immer noch trägt. Also einmal ganz bewusst die Erde unter den Füßen zu fühlen, den Boden wahrzunehmen, könnte uns diese Stabilität schenken.

Chakra 2

Gefühle - ja es sind ganz viele da - Angst ist wohlmöglich das größte und stärkste Gefühl. Was wird? Wie soll es weitergehen? Alles richtet sich auf die Zukunft. Schauen wir uns die Angst ganz genau an? Meist wird sie dann schon ein wenig kleiner, denn wenn wir sie unterdrücken und verstecken, wehrt sie sich nach Kräften und will sich dicke tun - doch schauen wir ihr, wie einem kläffenden Hund, direkt in die Augen, zieht sie meist winselnd den Schwanz ein.

Konzentrieren wir uns auf unseren Unterleib - üben ein paar hüftöffnende Asanas (Malasana zB) - geben uns Zeit diese Gefühl anzuschauen und dann gehen zu lassen.

Chakra 3

Wenn die Angst gehen darf, schaffen wir Raum für Mut und Kraft. Den Mut und die Zuversicht, das wir auch diese Situation meistern werden. Wir nutzen unsere Kraft, um Schwierigkeiten zu überwinden und werden uns bewusst, was für ein Feuer und eine Energie in uns stecken.

Spüre Deine Mitte und erkenne wieviel an Energie und Kraft da sind. Asanas, wie Planke oder Boot, lassen Dein Feuer brennen.

Chakra 4

Mit dem Wissen um Energie und Kraft, können wir mutig ins Handeln kommen - nichts lähmt uns mehr. Was gibt es nun zu tun, wie kann ich helfen? Womit diene ich? Wie kann ich meinen Tatendrang, den ich in Chakra 3 entwickelt habe nun für Andere zugänglich machen. Ich muss mein Herz öffnen, um liebevoll und zum Wohle Aller zu handeln. Und wenn es durch Rückzug ist, oder nicht die letzte Rolle Klopapier an sich zu raffen. Die Gemeinschaft wollen wir unterstützen.

Fühle Deinen Herzensraum und öffne Deine Körperfront. Der Fisch ist aus meiner Sicht eine großartige Haltung. Voller Hingabe und Offenheit. Es gibt sehr gute Varianten mit Hilfsmitteln.

Chakra 5

Ausdruck - Sprache - Worte. Wie kommunizierst Du? Welche Möglichkeiten des Zuhörens und des Aussprechens gibt es augenblicklich. Welches Glück, dass die Technik uns heute verbindet auch wenn wir nicht an einem Tisch sitzen können. Nehmen wir uns Zeit einmal genau zuzuhören und auch auf unsere Worte zu achten, die wir nach "draussen" senden. Sind sie wahrhaftig? Kommuniziere ich was zum einen mir wichtig ist, aber auch den virtuellen Gegenüber interessiert und dient?

Es geht um die Kehle, um die Stimme - brummen, summen, singen - wie wäre es mit einem ZOOM-Chor?

Chakra 6 & 7

Stille - Einkehr - Zugang zum inneren Lehrer.

Da gibt es kaum ein besseren Moment - Meditation und Stille in jeglicher Form - den "Reset-Knopf" für unseren Kopf zu drücken, tut uns allen gut und ich bin ganz sicher, dass sich aus dem erzwungen Stillstand etwas wunderbares Neues entwickeln wird.

Setz Dich und beobachte deinen Atem, schau Dir deinen Gedanken an. Gar nicht so leicht - jeden Tag 5 Minuten üben - das wäre ein großer Schritt.

Einkehr lässt Kreativität wachsen. Dankbarkeit darf das größte Gefühl werden.

Ich stelle fest, dass ich direkt aufgeregt in den Tag starte und es kaum abwarten kann, alles was ich in mir trage, zu Dir zu bringen, in der Hoffnung einen kleinen Beitrag zu Deinem Wohlbefinden zu leisten. Ich danke Dir, dass Du diese Zeilen liest, unsere Podcasts anhörst, die Videos anschaust - das macht mich wirk

Angst & Mut

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Angst & Mut
Angst - wie geht es dir mit diesem Wort? Was fällt Dir zuallererst ein?

Als Kind habe ich mich davor gefürchtet, dass etwas unter meinem Bett ist - in der Dunkelheit fürchtete ich mich vor Monstern oder gruseligen Wesen. Wenn ich daran zurück decke, frage ich mich, wie es zu dieser Angst kam - Märchenbücher? Auf jeden Fall muss ich einmal von solchen Geschöpfen erfahren haben, damit meine Geist sich hier Ungeheuer vorstellen konnte. Und wenn ich so ängstlich war, machte ich mich ganz klein, rollte mich zusammen und hörte mein Herz klopfen. Was mir half, war vor dem ins Bett gehen, mutig einen Blick unter das Bett zu werfen. Hui, das war schon Überwindung - doch dann wusste ich, alles ist in Ordnung und ich konnte mich lang machen, einkuscheln und schlafen.

Eigentlich ist jetzt gar nicht mal so anders - ok, abends schaue ich nicht mehr unter mein Bett, doch das Gefühl der Angst kenne ich natürlich noch. Ich höre und sehe Schlimmes und stelle mir vor, wie es meinen Lieben, mir und der ganzen Welt gehen könnte. Dann zieht sich alles in mir zusammen und die "Monster" meiner Vorstellungen, lehren mich das fürchten. Und wenn mein Geist immer stärker wird und meine Gefühle von ihm beeinflusst werden, muss ich einen Weg finden, um sozusagen "unter das Bett" zu schauen.

Wenn ich spüre, dass mein Körper sich verspannt anfühlt ist es höchste Zeit einmal zu beobachten woher das kommt - ist es "nur" weil ich zu viel still gesessen habe und auf meinen Bildschirm gestarrt habe, oder ist da etwas anderes los. Beobachten ist wieder Schritt eins. Dann muss ich akzeptieren, dass es so ist. Ich habe Angst und muss herausfinden, wer oder was der Auslöser ist. Sind es die Dinge die auf mich einprasseln, vor denen ich mich schützen sollte? Ist es die Angst etwas falsch zu machen, weil ich doch immer perfekt sein muss? Ist es die Angst nicht gemocht zu werden, weil man sich so sehr nach Anerkennung sehnt. Wenn ich das herausgefunden habe, bin ich ein großes Stück vorankommen und kann gucken, wie ich mit diesen "Ungeheuern" umgehe.

Ein sehr großer Vorteil, den wir Yogis haben, ist, dass wir uns aus dieser Enge im Körper, die die Angst verursacht, befreien können. Wir sorgen für Weite und Raum, breiten uns aus und mein Eindruck ist, dass wir dadurch das ein oder anderen Monster in die Flucht schlagen. Zum Glück gehen Geist und Körper immer zusammen. Zum einen um uns zeigen, dass in uns etwas nicht stimmt und wir es körperlich spüren können und zum anderen, wenn wir unseren Körper entspannen und "gross" machen, auch unser Inneres sich entspannen kann.

Unterstützen werden uns verschiedene ätherische Öle. Fenchel, kann uns helfen zu erkennen, dass das Leben nicht zu viel für uns ist, sonder wir in der Lage sind, alles aufzuspüren, was uns ängstlich macht und es kann uns zeigen kann, dass wir in der Lage sind, "unter das Bett" zu schauen. Die Verbindung und das Spüren unseren Körpers wird gefördert.

Wacholderbeere kann uns ermuntern, die Angst anzuschauen, anstatt sich vor ihr zu verstecken. Es kann den Mut unterstützen, den wir brauchen und kann uns zeigen, dass immer auch Licht da ist, auch wenn wir das Gefühl von Dunkelheit haben.

Tangerine kann uns einen Schubs in die Leichtigkeit und Freude geben, uns aus der Steifheit und Anspannung lösen.

Ich ermuntere Dich, falls Du noch nie auf der Matte warst, mutig über unsere Schwelle zu treten, dich groß zu machen und alle Gespenster zu verscheuchen. Freue mich!

Über das Unperfekte und Lachen Episode

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In einem interessanten Bericht über Humor und Spiritualität las ich kürzlich, dass das Einnehmen der Position des Beobachters uns in beiden Fällen dient. Wir beobachten uns und entdecken wohlmöglich, dass das wir gerade tun, nichts wird. Dadurch, dass wir uns nicht mit dem Ego und den Gedanken identifizieren, erlauben wir uns, darüber einen Witz zu machen und es leicht zu nehmen.

Passiert uns ein Missgeschick gibt es mehrere Möglichkeiten damit umzugehen - wir lachen über uns selbst oder wir ärgern uns über uns selbst. Was nicht bedeuten soll, dass wir immer nur Fehler machen müssen, um über uns zu lachen. Wir wollen natürlich auch daraus lernen und uns weiterentwickeln, wir stehen den Fehlern jedoch positiv gegenüber. Humor und lachen sagt Ja zum Unvollkommenen und macht uns somit frei von Angst. Wenn wir über uns selbst lachen können, dann fürchten wir auch nicht ausgelacht zu werden. Lachen wir mit anderen über uns selbst, verbinden wir uns mit Ihnen, denn gemeinsames Lachen hat eine ungeheure Kraft.

Lachen schafft eine starkes Gemeinschaftsgefühl - es geht direkt in unser Herz und es gibt kaum etwas schöneres, als wenn wir zB ein Baby lachen hören oder lächeln sehen. Es berührt uns und macht uns glücklich.

Rein physisch regt lachen einige chemische Prozesse an. Unser Immunsystem wird gestärkt, der Stresslevel gesenkt, Selbstheilungsprozesse angestossen, es kann Schmerzempfindlichkeit senken und wirkt sich positiv auf unser Herz-Kreislaufsystem aus. Beim Lachen nimmt die Lunge sehr viel Sauerstoff auf und das wiederum regt den Stoffwechsel an - außerdem benötigen wir über 300 Muskeln wenn wir lachen, wenn das kein effektives Training ist.

Körperlich, emotional und in unserem persönlichen Wachstum gibt es kaum ein besseres Tool, als das Lachen, den Humor.

Diese Leichtigkeit macht uns frei von der Angst zu scheitern, lässt uns Gemeinschaft spüren und macht die Seele und den Körper glücklich.

Unterstützen wird uns das ätherhische Öl der wilden Orange - Leichtigkeit, Freude und sein Sinn für Humor können erwachen.

nothing really matters

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Nothing Really Matters
Natürlich läuft das Leben nicht immer glatt. Es gibt Höhen und Tiefen. In den schwierigen Momenten unseres Lebens können wir meist ganz deutlich fühlen, was wirklich wichtig ist.

Doch kaum geht alles wieder wie geschmiert, vergessen wir worauf es ankommt. Nehmen so vieles Selbstverständlich und grämen uns über Angelegenheiten, die genauer betrachtet eigentlich nicht so dramatisch sind, wie wir es im Augenblick empfinden. Wie schaffen wir es nun, dankbar zu bleiben und uns bewusst zu machen, dass es sich nicht lohnt sich aufzuregen?

Wir müssen es doch irgendwie hinbekommen, uns darüber im Klaren zu bleiben.

Wohlmöglich wäre eine kleine Sammlung mit Erlebnissen, die aufgezeigt worum es wirklich im Leben geht, gut. Ein Büchlein, wo wir sie hineinschreiben und das wir bei uns haben. Oder einen Kette, ein Armband, was uns erinnert, welches unsere Waren Werte sind. Oder etwas ganz anderes, was dir entspricht.

Wenn wir eine Art Warnsystem (Achtsamkeit) für uns schaffen, dass uns in dem Moment alarmiert, wenn wir spüren, dass unsere Gefühle zu intensiv werden, so etwas wie Wut in uns aufsteigt - das wäre der erste wichtige Schritt. Wir legen eine kleine Pause ein - atmen ganz bewusst, schaffen Abstand zu dem, was gerade passiert und erinnern uns, an das, was uns wirklich wichtig ist - was wir in uns gespeichert haben, aufgeschrieben oder in einem Gegenstand verankert haben.

Sklave unserer Emotionen möchten wir nicht sein. Dieses erste Innehalten zeigt uns, dass wir uns provozieren lassen, uns entfernen von wirklich Wichtigem. Wir verbinden uns genau in diesem Augenblick wieder mit dem, was viel größer und wertvoller ist und können besonnen und reagieren.

Eine gute Idee ist für Deine Yogapraxis könnte ein Sankalpa sein - ein positiver Leitsatz - der dich in deiner Praxis leitet, sich in dir festigt und zu einer Gewissheit wird.

Unterstützen soll uns die ätherische Mischung "OnGuard" - Beim Fechten gilt das Kommando "En Garde" - es bedeutet der Kämpfer macht sich bereit und auf ähnlicher Ebene arbeitet dieser Blend. Bereit abzuwehren, was uns nicht entspricht. Uns wachsam für das Wesentliche zu machen. Beschützen wir unser Werte und stärken wir die Wachsamkeit für das, was uns abhält gelassen diesen Werten zu folgen.

Ein leeres Blatt

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Jeden Morgen, wenn ich mich an meinen Schreibtisch setzte und meinen Tag plane, freue ich mich über das leere Blatt, was vor mir liegt. Es zeigt mir, dass ich der Gestalter meines Tages bin und niemand Anderer.

Sicherlich sind vielleicht schon die ein oder anderen Termine eingetragen, doch egal wie voll mein Kalender doch sein mag, es gibt auf jeden Fall noch unbeschriebene Zeitspannen, die ich nun füllen kann.

Diese Entscheidung was fange ich mit diesem Tag heute an, wie fülle ich die freien Slots und was leitet mich, finde ich wunderbar.

So starte ich meinen Arbeitstag mit der bewussten Auswahl, welches Öl im Diffuser mich heute wie unterstützen soll. Das bedeutet ich muss erst einmal spüren, wie bi ich heute drauf. Fühle ich mit voller Tatendrang und muss meine Energie ein wenig zügeln, meinen Geist fokussieren oder fühle ich mich heute lustlos und unmotiviert. Bin ich traurig, oder fröhlich und so weiter... Dieser Moment des Spürens wie bin ich eigentlich heute unterwegs, den habe ich früher oft ignoriert. Durch den Start in den Tag ist dies nun anders und ich komme mir selbst näher. Erkenne was mit gut tut und was mich scheinen lässt und sehe natürlich auch, was für nicht für mich gemacht ist und was gehen darf.

Wichtig ist es zu Erkennen, dass wir Vergangenes nicht mitnehmen müssen - wir dürfen uns verabschieden, von Mustern, die uns klein machen und einengen.

Und das leere Blatt zeigt mir auf, dass ich jeden Tag die Chance habe mich neu zu orientieren, Schwerpunkte in meiner Einstellung zu setzen, bewusste Entscheidungen zu treffen. Meine Zeit gut zu nutzen.

Ein wenig Raum für Spontanes zu lassen, ist ebenso ein gute Idee, denn selten gestaltet sich ein Tag genauso wie gedacht und es kommen Dinge oder Aufgaben, die man nicht planen konnte. Ein paar Lücken zu lassen tut gut.

Wie geht es Dir? Kannst Du fühlen, dass Du jeden Tag neu beginnen kannst und das Du die Wahl hast?

Unterstützen wird uns das ätherische Öl "White Fir" Edeltanne. Verborgene Muster in unserem Bewusstsein zu erkennen, diese gehen zu lassen, uns aufzuzeigen, was alles möglich ist und dass die Dinge, die uns guttun Raum in unserem Leben finden, den Weg zum persönlichen Erfolg ebenen - all das möchte White Fir.

Vertrauen

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Vertrauen
Der Weg des Yoga ist für die meisten einer der langfristigen Bemühung. Sie erreichen den Zustand vom asamprajnata samadhi, indem Sie tiefes Vertrauen in den beschrittenen Weg aufbauen. Dieses Vertrauen ist kein blinder Glaube, sondern wächst durch das Üben und die Erfahrung auf dem Weg. So werden Willensstärke und Entschlossenheit gewonnen, die notwendig sind, um kontinuierlich voranzugehen. Auszug aus dem Yogasutra in der Übersetzung von Ralph Skuban

Aus meiner Sicht ist das Entwickeln von Vertrauen; das Erkennen der Aufgaben, die das Leben uns gibt; die Gewissheit, das Alles machbar ist, wenn es für mich bestimmt ist, eine entscheidend wichtige Sichtweise für mein Leben.

Sicherlich, ich brauche diese Willensstärke und Entschlossenheit, doch ich kann mich noch so bemühen, wenn das, was ich anstrebe nicht für mich gedacht ist, werde ich scheitern und das ist dann auch in Ordnung, um eben herauszufinden, wo ich lang gehen soll. Sich voller Verzweiflung und Selbstmitleid zurückzuziehen und zu glauben, dass man einfach ein Pechvogel" ist, hilfft so gar nicht weiter.

Spüren wir jedoch, dass wir auf dem richtigen Weg sind, es uns gut geht, wir plötzlich eine Kraft in uns wahrnehmen, dann sind die Möglichkeiten unbegrenzt - die Welt steht uns offen. Nun sind Willensstärke und Entschlossenheit großartige Partner an unserer Seite. Sie lassen uns wachsen und geben uns die Energie, die wir brauchen.

Dieses Vertrauen in Allem können wir so wunderbar üben. Sind wir auf der Matte, erkennen wir immer wieder wie unser Geist uns abhält zB mutig zu sein oder entschlossen weiter zu üben - auf die Signale unseres Körpers zu achten (stockender Atem, stechender, plötzlicher Schmerz) zu erkennen, was für mich richtig ist und nicht, was ich glaube was richtig ist.

Ich bin fest überzeugt, dass der Zugang zu unserem Körper, zu unserer Intuition und ein neutrales Abwägen mit unserem Verstand uns weiter in das Vertrauen bringt. Wir uns nicht so sehr leiten lassen von dem Teil in uns, der die Schwäche, das Drama und das Mißtrauen liebt.

Und wie Ralph Skuban schreibt, es ist kein blindes Vertrauen, sondern eines das du annehmen kannst - eines, dass dich wachsen lässt, dich nicht verbiegt sonder ganz im Gegenteil, eines dass dich aufrecht sein lässt und dich leichter macht.

BLACK PEPPER - dieses ätherische Öl unterstützt uns, die Maske fallen zu lassen, die wir vielleicht schon seit Jahren mit uns herumtragen, hilft uns den Weg zu unserem wahren Selbst leichter zu finden und mutig und voller Motivation voranzugehen. ABORVITAE kommt dazu und möchte uns zeigen, das Vertrauen ins Leben und das Annehmen der Kraft des Universums hilfreich sein können. LITSEA ist das dritte Öl im Bunde - es unterstützt ebenfalls die Kraft des Vertrauens zum einen für das Leben an sich und zusätzlich deiner inneren Stimme zu vertrauen und Möglichkeiten zu erkennen.

Das wird herrlich - freue mich auf Dich!

chakra 6 - Ajna Chakra - Stirnchakra - Drittes Auge

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Das dritte Auge – mmmh – was können wir damit anfangen?

Es scheint so, dass wir unseren Blick nicht nur nach aussen richten sollen – doch wohin sonst können wir blicken? Schließen wir die Augen und wenden wir unseren Blick nach innen – wie soll das gehen?

Es gibt nur eine Antwort – wir müssen es immer wieder üben – möglichst in Stille – unsere Sinne zurückziehen und einfach abwarten, was passiert.

Vermutlich werden wir zuerst feststellen, wohin unser Verstand uns trägt – zu dem was war und zu dem was kommt. Er findet die Gegenwart meist nicht so richtig spannend, vor allem wenn es still wird. Dann wird unser Geist häufig etwas panisch – es gibt keine konkrete Aufgabe – Hilfe!

Er sucht sich hektisch etwas „zu tun“. Wilde Gedanken türmen sich auf, zerfallen wieder und neue entstehen. Schaffen wir es, uns davon zu distanzieren und finden wir die Stille zwischen den Gedanken, so kommen wir diesem Blick nach innen etwas näher.

Wir stellen fest, dass es ausserhalb unserer Gedanken auch etwas gibt und dass wir, den Gedanken nicht zwangsläufig folgen müssen.

In dieser Stille kommen wir uns näher. Was vor unserem dritten Auge erscheinen wird, ist sicherlich eine spannende Reise zum eigenen Sein. Dem Erkennen von tiefen Sehnsüchten, dem Erwachen unsere Intuition und dem klar werden dessen, was uns wirklich ausmacht. Visionen erscheinen und können klar erkannt werden.

Lasst uns der Stille in der Praxis mehr Aufmerksamkeit schenken uns immer wieder den Blick nach Innen wenden.

Entspannen wir unseren Geist und lassen und finden die Stille zwischen den Gedanken.

Clary Sage oder Muskateller Salbei - dieses ätherische Öl unterstützt uns während der Praxis indem es aufzeigen möchte, das Klarheit da ist, wenn wir nur bereit sind den Schleier zu lüften. Stellen wir uns vor, dass es den Wust aus wirren Gedanken entzerrt - das Chaos auflöst und somit den Blick auf unsere wahren Visionen zulässt.

Dazu kommt noch Lemongrassöl, ein Öl mit stark reinigendem Effekt, was wie ein "Brillenputztuch" für unser drittes Auge - für einen klaren Blick sorgen kann.

Ich freu mich sehr auf Dich!

chakra 5 - kehlkopfchakra oder visshudha chakra

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Klar und deutlich auszudrücken, was man möchte, ist eine Kunst.

Geht es um Wichtiges, fühlen wir plötzlich einen Kloß im Hals, es schnürt sich die Kehle zu. Das, was in unserem Inneren klar ist, will manchmal einfach nicht genauso herauskommen, wie wir es uns wünschen.

Dann plaudern wir wieder wild darauf los. Der Filter für das, was gesagt werden sollte oder auch nicht, scheint zu fehlen.

Wir reden nicht um etwas zu sagen, sondern, um die Stille zu übertönen. Manchmal sind wir laut, dann wieder so leise, dass uns niemand versteht.

Es gehört viel Feingefühl, Empathie und Übung dazu, um den richtigen Ton und die richtigen Worte zu finden.

Im Kehlkopfchakra geht es um das Ausdrücken und um das Zuhören – welches ebenso eine große Herausforderung sein kann. Meinen wir ständig, uns beweisen zu müssen und überlegen bereits während das Gegenüber spricht, was wir Schlaues antworten. Helfen könnte die Vorstellung, dass wir uns mehr beeindrucken lassen wollen, als ständig andere beeindrucken zu müssen. Das 100%-ige Zuhören hilft so sehr in der Verbindung zu anderen Menschen.

Häufig leiden wir unter Verspannungen im Kiefer (schlucken wir zu viel herunter?), Schulter und Nacken (tragen wir zu viel Last mit uns herum?).

Schauen wir, dass wir uns von den physischen Einengungen lösen – unsere Kehle öffnen und unserer Stimme lauschen. Fühlen wir uns mit uns wohl, dann gelingt auch das Zuhören und Vishuddha Chakra ist in Balance und uns geht es wunderbar!

Spearmint wird uns begleiten - dieses ätherische Öl unterstützt den Prozess des klaren Ausdrucks, die Fähigkeit zu erkennen, was gesagt werden muss und dies zu tun.

Lavendel ist das Öl der Kommunikation. Es hilft uns, im Erkennen und Auflösen von Zurückgehaltenem und möchte Festigkeit und Einschnürung lösen.

Oh - das wird "stimmig" :-)

Über diesen Podcast

Inspirationen für deine Yogapraxis und Ideen für das Leben außerhalb der Matte.

Yogaphilsophie leicht verständlich und in Bezug auf unsere heutige Zeit interpretiert, erwartet dich in diesen Podcasts. Ätherische Öle, die dich in dem jeweiligen Prozess unterstützen können. Die Anwendung vor deiner Yogapraxis und im Alltag.

Du suchst nach Anregungen, die du während deiner Yogapraxis sofort anwenden kannst und du findest Vorschläge, wie du diese einfach und leicht nachvollziehbar in deine tägliche Routine integrierst.

von und mit evelyn wendt

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